Liebe Patienten, liebe Besucher meiner neuen Webseite, 
bevor Sie sich über mein Video oder über mich als Arzt und als     Mensch äußern oder urteilen, lesen Sie bitte diesen Text und         versuchen, mich zu verstehen. 

In meinem Video wurde ich offensichtlich von einigen Menschen missverstanden. Ich bin weder ein Coronaleugner noch ein             Verschwörungstheoretiker! Ich habe im Video nicht behauptet,       dass das Tragen von Maske lebensgefährlich sei. Vielmehr habe ich viele Hinweise, dass die Maske beim dauerhaftem Tragen (je nach Maske und je nach Tragedauer) besonders für die Grundschulkinder gesundheitschädigend sein könnte. Ich möchte die Zusammen-   hänge wissenschaftlich untersuchen oder untersuchen lassen, um die Beurteilung des Nutzen-Risiko-Verhältnises für die politischen Entscheidungsträger zu erleichtern.  

Im Sommer bei über 30°C Temperaturen (in Gebäuden lagen die   Temperaturen an manchen Tagen bei über 27°C) mussten in         Deutschland viele Kinder in zahlreichen Schulen diese nicht durch medizinische Studien abgesicherte Maßnahme bisweilen 6-8 Std. täglich und in manchen Schulen sogar im Sportunterricht einhalten. Ich beschäftige mich seit März sehr intensiv mit diesem Thema und habe einige Untersuchungen durchgeführt, die dringende und bis heute nicht beantwortete Fragen aufwarfen. 

Ist es in unserem Land heute möglich, eine wissenschaftliche         Studie darüber zu initiiren, ob die Mund-Nasen-Bedekungen den Kindern schaden und was wäre falsch daran? Warum haben Politik und Medien offentsichtlich keine Interesse daran, eine solche           Initiative unterstützend zu begleiten? 

Diese Fragen stelle ich mir seit Monaten. Mein Anliegen und mein Auftrag als Arzt ist es, Schaden von meinen jungen Patienten fern zu halten und alle Eltern sowie die pädagogischen und politischen Entscheidungsträger zu unterstützen. Wir brauchen für ein             meschliches Miteinander vor allem in Krisenzeiten das Vertrauen in die verordneten Maßnahmen. 

Hier hilft uns nur der objektive Blick und das offene Gespräch.       Beides sind Grundvoraussetzungen wissenschaftlichen Denkens und Handelns, vor allem dann, wenn es unser Ziel ist, Schaden     unseren Kindern und den Kindern in ganz Europa abzuwenden.     Denn viele Länder schauen nach Deutschland und vertrauen unserer wissenschaftlichen Erfahrung. Ich habe mehrfach versucht, die erfahrenen Zurückweisungen zu ignorieren und einfach               weiterzuleben, ohne an die möglichen Schäden für unsere Kinder zu denken. Es ist mir nicht gelungen. 

Mein Team und ich tragen acht bis zehn Stunden am Tag eine       Maske, und alle Patienten außer kleinen Kindern tragen seit Beginn der Pandemie in der Praxis ebenfalls eine Maske (freiwillig, und       nicht, weil ich es fordere). 
Auf Empfehlung der KV und des RKI teste ich sehr viele Patienten auf Corona. Bis zum 30.09.2020 hat man als Arzt hierfür kein       Honorar erhalten. Viele Menschen fragen mich schon, ob ich des Honorars wegen so viel teste. Darüber hinaus teste ich regelmäßig sehr viele Mitarbeiter von KIndergärten. In meiner Freizeit gehe ich dafür in die KItas (damit die Erzieher nicht zum Arzt gehen müssen und dort eine Ansteckung riskieren). Neulich habe ich mich bereit erklärt auch an fast allen Samstagen im 4. Quartal eine Infektions-Sprechstunde für Corona-Verdachtspatienten anzubieten, zur       Entlastung der Kliniken. Dies wurde von KVWL für die Monate       September bis Dezember aus Mangel an Bedarf abgelehnt. 

Das soll wohl genug sein, um zu beweisen, dass ich kein                   Coronaleugner oder Verharmloser der Pandemie bin.

Die Tatsache, dass es im Kreis Lippe am 02.11.2020 keinen einzigen beatmeten Patienten mit Covid-19 gab (wir haben ca. 100 Beatmungsplätze insgesamt) ist keine Verharmlosung, sondern     Tatsache, nachzulesen auch bei Radio Lippe vom 02.11 "Kaum       Corona-Intensiv-Patienten im Klinikum Lippe". Seit Mitte August     bis Ende Oktober ist im Kreis Lippe bei ca. 330.000 Einwohnern und weit über 1000 erkrankten Patienten (wenn man berechnet, dass sehr viele Ärzte im Kreis Lippe nur wenige Patienten mit         Symptomen testen und nicht alle Patienten mit Schnupfen oder   leichter Erkältung zum Arzt gehen liegt die echte Zahl der infizierten weit über die offiz. Zahl) nur eine Person an oder mit Covid im Alter 81 Jahre gestorben. Es heißt nicht, dass dieser Virus   ungefährlich ist! Es gibt durchaus  schwere Verläufe, auch bei jungen Menschen, wie bei jeder viralen Infektionskrankheit. 
 

An dieser Stelle teile ich Ihnen mit: 

1.  Ich stelle keine Atteste an Menschen aus, die nicht meine             Patienten sind.  

2. Unsere Patienten bekommen eine Attestierung nur bei               Vorliegen einer gravierenden Grunderkrankung, die das Tragen einer Maske aus medizinischen Gründen unzumutbar macht, z.B. bei rezidivierenden Symptomen einer Hyperkapnie. 

3. Mir ist bewusst, dass sehr viele Menschen und besonders           Risikogruppen Angst vor Covid-19 haben. Genau deshalb dauert   unser Arbeitstag oft zehn bis zwölf Stunden und machen wir seit Monaten eine Menge Abstriche. 

Mit meinem Video möchte ich einer weiteren Spaltung unserer     ohnehin sehr polarisierten Gesellschaft überwinden. Ich habe den hippokratischen Eid geleistet und versuche mit allen mir zur             Verfügung stehenden Mitteln, für die Gesundheit unserer Kinder zu sorgen. 
Ich bedanke mich sehr herzlich bei allen Menschen, die mich           verstanden haben. Ich lese alle Ihre Briefe, kann aber leider nur     wenigen antworten.

                          Ein wichtiger Hinweis zum Schluss:
Ich gehöre keiner Partei und spreche für keine Partei! Ich                   distanziere mich in aller Deutlichkeit von Menschen, die unsere     Gesellschaft spalten wollen. Wir haben schon sehr bald                 Weihnachten, und ich wünsche mir, dass wir alle die Zeit nutzen, um wieder miteinander ins Gespräch zu kommen und zusammen als Volk unser Land repräsentieren. Frau Merkel, Herr Söder,             Herr Laschet, Herr Spahn, Herr Lauterbach und viele anderen           Entscheidungsträger, bitte hören Sie auf die Bürger zu beunruhigen. Angst macht uns krank und schwächt unseres Immunsystem. Es gibt sehr gute Präventionskonzenpte, die ohne viel Stress und Schaden sehr gut und effektiv die Risikogruppen schützen können. Mir geht es primär um die Kinder, deren Wohl und Gesundheit. Die lokale Presse versucht, mich als schlechter Menschen darzustellen (es sind die wenigen, die meine Botschaft nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen). Bitte bildet euch stets eine eigene   Meinung und lässt euch nicht manipulieren. Ich rudere nicht zurück, ich gehe nun gestärkt nach vorne. 

Vielen lieben Dank für Ihr Verständnis, 

Ihr Eugen Janzen